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Wohnungsbau der Ampel – wir ziehen Bilanz

Weder im Koalitionsvertrag noch in der laufenden Legislaturperiode wurde sichtbar, wie die Ampelregierung die Steigerung des Wohnungsbaus von 300.000 Wohnungen pro Jahr auf 400.000 bewältigen wollte.

Zu kleinteilig, zu unambitioniert waren die Vorhaben angesichts der hoch gesteckten Zielzahl.

Zudem gab es keinerlei angemessene Reaktion auf die Baukrise. Stattdessen sank die Anzahl der im Jahr 2023 von der KfW geförderten Neubauwohnungen mit 95.0000 sogar auf einen historischen Tiefstand, der voraussichtlich vom Förderjahr 2024 nochmal weiter nach unten gedrückt wird.

Nachdem das Baukindergeld der GroKo in den Jahren 2018 bis 2022 ungefähr 427.000 Familien beim Bau ihrer eigenen vier Wände unterstützt hatte, wurde mit dem KfW-Programm „Wohneigentum für Familien“ der Ampel bisher gerade einmal 5.496 Familien beim Wohnungsbau finanziell unter die Arme gegriffen. Der BEG-Wohngebäude Zuschuss wurde in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt für ca. 508.000 Wohnungen genehmigt. Das KFN Wohngebäudeprogramm bringt es in den Jahren 2023 und 2024 auf bisher insgesamt 84.285 geförderte Wohnungen.

Damit dürfte klar sein: die Verfehlung der Neubauziele ist auch der verfehlten Förderpolitik geschuldet.