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Ein Wachstumschancengesetz ohne Anreize für den Wohnungsbau ist ein politischer Affront!

Bundesregierung und Fraktionen debattieren aktuell ein Wachstumschancengesetz, um der ökonomischen Krise entgegenzuwirken und zugleich die Dekarbonisierung zu fördern.

Foto: Christoph Große

Ein Wachstumschancengesetz ohne Anreize für den Wohnungsbau ist ein politischer Affront!
 
Bundesregierung und Fraktionen debattieren aktuell ein Wachstumschancengesetz, um der ökonomischen Krise entgegenzuwirken und zugleich die Dekarbonisierung zu fördern.
 
So richtig der Ansatz ist, es kann nicht sein, den Wohnungsbau dabei zu ignorieren! Nur Neubau und Modernisierung werden das massive Wohnraumproblem lösen.

Deshalb haben wir uns als Verbändebündnis an die zuständigen Bundesminister Christian Lindner, Klara Geywitz und Robert Habeck gewandt. Wir fordern nachdrücklich:
 

  1. Die Sonderabschreibung für den Mietwohnungsbau des § 7 b EStG muss für alle Mietwohnungsneubauten anwendbar sein, nicht nur für die besonders kostenintensiven EH 40-Häuser.
  2. Für aktivierungspflichtige Klima-Investitionen im Gebäudebereich bedarf es einer verkürzten Abschreibungsdauer von fünf bis zehn Jahren.

 
Wir begrüßen ausdrücklich den Ansatz, im Wachstumschancengesetz eine degressive Abschreibung für den Wohnungsbau zu verankern. Hierbei handelt es sich um einen dringend notwendigen, mit Blick auf den bezahlbaren Wohnraum jedoch nicht ausreichenden Schritt.

Für Selbstnutzer und Wohnungsunternehmen, die diese in Aussicht gestellten Abschreibungen nicht nutzen können, muss es eine gleichwertige Regelung für Investitionszulagen geben.