"Ich gehe nicht davon aus, dass die Zahl von 400.000 Wohnungen in den Jahren 2022 und 2023 erreichbar ist. Das Ziel müsse sein, durch Vorfertigung und Digitalisierung 2024 und 2025 an diese Zahl heranzukommen", kassierte Bauministerin Klara Geywitz Ende Januar im Interview mit web.de ihr wichtigstes politisches Ziel, an dem sie im Widerspruch zu allen Experten über Quartale festgehalten hatte.

Die Mauerwerksindustrie trägt schon heute mit seriell vorgefertigten Wandelementen zu mehr Effizienz auf der Baustelle bei und Digitalisierung darf sich nicht allein auf die Produktionsprozesse in den Werken und auf den Baustellen beschränken, sondern muss ebenso in Bauämtern und Behörden Einzug halten.

Vereinfachte und beschleunigte Genehmigungen, einheitliche Standards und vor allem der Abbau bürokratischer Hürden würden zu einer merklichen Dynamik am Bau führen. Wir sind auf die weiteren Schritte von Klara Geywitz und ihrem Ministerium gespannt und erhoffen mehr Klarheit beim Wohnungsbau-Tag.