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Jeder Zweite Mieter würde für einen höheren Energiestandard eine Mieterhöhung akzeptieren

Höhe der Heizkostenersparnis als Bedingung

50 zu 50! So ist das Verhältnis von Mietern, die für eine energetisch sanierte Immobilie mehr Miete zahlen würden, und denen, die eine Erhöhung nicht akzeptieren. Das ergibt eine Studie des Immobilienportals immowelt.de. Allerdings setzen Erstere auch Bedingungen: Vor allem Besserverdiener, die generell mit einer Mieterhöhung der sanierten Wohnung oder des Hauses einverstanden sind, möchten im Gegenzug bei den Heizkosten sparen. Demnach soll bei 40 Prozent von ihnen der finanzielle Mehraufwand durch die Heizkostenersparnis zumindest gedeckt werden. Für 60 Prozent muss die Einsparung unter dem Strich sogar höher ausfallen.

Die Gründe, weshalb sich wiederum jeder zweite Befragte grundsätzlich gegen eine Mieterhöhung bei saniertem Wohnraum ausspricht, sind unterschiedlicher Natur: So ist nach Meinung von 27 Prozent die Miete ohnehin schon hoch genug. Genauso viele sehen ihre Immobilie bereits als ausreichend gedämmt an. Knapp dahinter (26 Prozent) folgen die Mieter, die statt einer Sanierung die Energiekosten durch bewusstes Heizen selber gering halten wollen.