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Wie steht es um die Hausaufgaben rund um den Wohnungsbau?

Dietmar Walberg von der Arbeitsgemeinschaft für Zeitgemäßes Bauen hat in seiner beim Wohnungsbau-Tag vorgestellten Studie die Bedeutung des Wohnungsbaus deutlich gemacht.

Foto: DGfM

Wie steht es um die Hausaufgaben rund um den Wohnungsbau? Dietmar Walberg von der Arbeitsgemeinschaft für Zeitgemäßes Bauen hat in seiner beim Wohnungsbau-Tag vorgestellten Studie die Bedeutung des Wohnungsbaus deutlich gemacht: er ist ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und die gesellschaftliche Stabilität unseres Landes. „Um sicherzustellen, dass dieser Sektor keinem Systemversagen unterliegt und den Bedarf an Wohnraum befriedigen kann, müssen wir weiterhin in den Wohnungsbau investieren und innovative Lösungen für die aktuellen Herausforderungen finden. Nur so können wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für alle Menschen gewährleisten.“

Statt des erforderlichen Aufschwungs kommt es seit Ende vergangenen Jahres zu einem Rückgang der Aufträge im Bau. Erste Unternehmen müssen schließen. Ein drohender drastischer Abbau vorhandener Baukapazitäten muss dringend verhindert werden. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der Abbau von Kapazitäten sechsmal schneller erfolgt, als deren (Wieder-)Aufbau erfolgen kann.

Die Wohnungskrise in Deutschland verschärft sich, weil auch die Nachfrage nach Immobilien weiter hoch ist. Auch die kräftig gestiegenen Zinsen und die Baupreise stürzen den Wohnungsmarkt in die Krise.

Robert Habeck warb beim Wohnungsbau-Tag für eine Aufstockung der 750 Millionen umfassenden Förderung im Neubau: „Wir brauchen Wohnraum und eine funktionierende Bauwirtschaft“, so der Wirtschaftsminister zur Begründung.