Bezahlbares Wohnen wird zum Standortfaktor
Clemens Fuest formulierte vor einigen Wochen bei Maybritt Illner treffend: „Der Wohnungsbereich ist extrem wichtig. Nicht nur, weil Menschen Wohnungen brauchen. Wenn wir Wachstum möchten, müssen wir Menschen ermöglichen, in die produktiven Zentren zu ziehen. Wertschöpfung findet heute zunehmend in Ballungszentren statt.“
Jetzt hat Focus online das wichtige Thema aufgegriffen.
Werkswohnungen können ein Teil Lösung sein, um Fachkräftemangel und Wohnungsnot zu lindern. Die Studie „Bezahlbares Wohnen wird zum Standortfaktor“ hat RegioKontext für das Bündnis „Wirtschaft macht Wohnen“ erstellt, zu dem auch wir als DGfM gehören.
Die Untersuchung stellt Arbeitgeber – vom Sanitärbetrieb bis zum Klinikum – beispielhaft vor. Deren praktische Erfahrungen und Know-how mit dem Mitarbeiterwohnen stehen im Fokus.
In der mittlerweile vierten Erhebung von RegioKontext geht es um aktuelle Entwicklungen mit dem Schwerpunkt Bezahlbarkeit, industrielle Vorfertigung, intelligente Flächennutzung sowie nachhaltige Energiekonzepte.
Sie beleuchtet zudem aktuelle steuerliche Rahmenbedingungen, planungs- und genehmigungsrechtliche Grundlagen zur Schaffung von Baurecht, um vorhandene Brachflächen oder nicht mehr genutzte gewerbliche Flächen als Wohnbauflächen für das Mitarbeiterwohnen zu gewinnen – und formuliert Forderungen an Bund, Länder und Kommunen.