Bezahlbarer Wohnraum darf kein Auslaufmodell werden!
Mit nur noch rund 33.500 Einheiten lag die Baufertigstellungsquote für Wohnungen im Jahr 2010 so tief wie noch nie in Nordrhein-Westfalen. Fachleute taxieren den tatsächlichen Bedarf an neuem, preiswertem und demografiefestem Wohnraum in NRW in einer Größenordnung von 60.000 bis 80.000 Wohnungen pro Jahr. Die Zahl der sozial gebundenen Wohneinheiten hat sich von 1,5 Millionen im Jahr 1992 auf heute etwa 650.000 mehr als halbiert - Tendenz weiter fallend. „Wir führen hier keine Luxusdiskussion, sondern wir warnen eindringlich vor erheblichen sozialen Schieflagen und Spannungen, die entstehen können, wenn einzelne gesellschaftliche Gruppen auf dem Wohnungsmarkt nicht mehr in angemessener Form berücksichtigt werden“, unterstrich der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Das Aktionsbündnis „Impulse für den Wohnungsbau NRW“, zu dem auch die Gewerkschaft Agrar-Bauen-Umwelt, der Mieterbund NRW sowie mehrere Sozialverbände gehören, fordert deshalb, die soziale Wohnraumförderung in Nordrhein-Westfalen dauerhaft auf mindestens eine Milliarde Euro zu verstetigen. Zudem müsse die Zweckbindung des in die NRW.Bank integrierten Landeswohnungsbauvermögens sichergestellt werden. (...)
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